Pressemitteilungen des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit

Kostenfreies Online-Seminar „Grüne Gründung“ jetzt online (PM 3/2023)

Borderstep entwickelt Angebot für Gründerplattform von BMWK und KfW

  • 24.05.2023



Borderstep Pressemitteilung, 24. Mai 2023


Kostenfreies Online-Seminar „Grüne Gründung“ jetzt online

Borderstep entwickelte für die Gründerplattform von BMWK und KfW ein Einstiegs-Seminar zum nachhaltigen Gründen

Immer mehr Gründungsinteressierte wollen mit ihrer Gründungsidee nicht nur Geld verdienen, sondern einen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten. Das Borderstep Institut entwickelte deshalb in Zusammenarbeit mit der Gründerplattform ein Online-Seminar „Grüne Gründung“. Das kostenlose Informationsangebot bietet zukünftigen Gründerinnen und Gründern dafür mit verschiedenen Videos und Materialien eine Startanleitung. Die Gründerplattform ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und der KfW.


Grüne Gründung: Einstiegswissen in 240 Minuten

Bei der Entwicklung von Geschäftsideen und Geschäftsmodellen wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Die Gründerplattform unterstützt Gründungsinteressierte bei der Beschäftigung mit Klimaschutz und weiteren Nachhaltigkeitsaspekten schon in den ersten Etappen des Gründungsprozesses. Ein zusammen mit dem Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit entwickeltes Online-Seminar „Grüne Gründung“ vermittelt in unter 240 Minuten relevantes Einstiegswissen. Das Angebot gibt einen Überblick rund um das Thema nachhaltiges Wirtschaften und Ecopreneurship. Mit dem kostenfreien Seminar möchte die Gründerplattform Denkanstöße geben, wie grüne Ideen erarbeitet werden können. Es bündelt zusätzlich Anlaufstellen für Fragen und Hilfe. Teilnehmende erhalten nach Abschluss der fünf Seminarmodule eine Teilnahmebestätigung. 

Geschäftsideen für eine nachhaltige Zukunft

Dr. Thomas Neumann, Borderstep Senior Researcher und Start-up Coach, entwickelte das Online-Seminar maßgeblich mit. „Wir wollen angehende Entrepreneure befähigen, ihre Geschäftsideen für eine nachhaltige Zukunft in die Tat umzusetzen. Im Online-Gründungsseminar Grüne Gründung erfahren Gründungsinteressierte was es bedeutet, ein grünes Unternehmen oder Organisation zu gründen. Mit dem Mix aus Infomaterialien und Lernvideos bieten wir eine Anregung, um mit unternehmerischen Mitteln Ideen und Lösungen zu erarbeiten, die den Nutzen für Umwelt und Gesellschaft in den Mittelpunkt rücken.“

Gründerplattform-Geschäftsführer Marco Habschick sieht grüne Gründungen als essenziell für die Transformation hin zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem an. „Mit dem neuen Seminarangebot Grüne Gründung unterstützen wir Gründerinnen und Gründer, die mit neuen Geschäftsideen und -modellen auf die großen Herausforderungen unserer Zeit reagieren, insbesondere beim Thema Nachhaltigkeit.“

Borderstep unterstützt Gründerplattform bei Weiterentwicklung des Angebots

Die Gründerplattform bietet ein umfangreiches Wissens- und Beratungsangebot für Gründerinnen und Gründer, welches sie kontinuierlich ausbaut. So wird auch das Angebot speziell für grüne Gründungen stetig weiterentwickelt. Hier unterstützt das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit als Partner den Prozess. Als unabhängige Forschungseinrichtung fördert das Borderstep Institut mit den von ihm entwickelten praxistauglichen Tools und Methoden seit vielen Jahren angehende Start-ups beim Aufbau von Know-how und Kompetenzen rund um nachhaltiges und verantwortungsvolles Unternehmertum.

Das Online-Gründungsseminar „Grüne Gründung“ der Gründungsplattform steht hier zur Verfügung.

Online-Gründungsseminar „Grüne Gründung“

Das von Borderstep entwickelte Online-Gründungsseminar „Grüne Gründung“ der Gründungsplattform steht kostenfrei zur Verfügung. Es vermittelt relevantes Einstiegswissen zum Thema nachhaltiges Gründen. Teilnehmende erhalten nach Abschluss der fünf Seminarmodule eine Teilnahmebestätigung. 
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Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

Borderstep erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.
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Gründerplattform

Die Gründerplattform ist die zentrale Anlaufstelle für alle Gründungsinteressierten im deutschsprachigen Raum. Angehende Gründerinnen und Gründer werden von der Idee über das Geschäftsmodell bis zum Businessplan mit Ratgebern, Seminaren und Tools bei der Umsetzung ihres Gründungsvorhabens unterstützt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die KfW sind Initiatoren der Plattform. Realisiert wird sie vom Partner BusinessPilot.
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Kontakt:

Maya Kristin Schönfelder
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit
Clayallee 323
14169 Berlin
Tel.: +49 30 30 645 100-8
schoenfelder@borderstep.de

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Impact erzielen wollen und können: Messung der Nachhaltigkeitswirkung ist Herausforderung (PM 2/2023)

Green Startup Monitor 2023 erschienen

  • 29.03.2023



Borderstep Pressemitteilung, 29. März 2023


Green Startup Monitor 2023: Jetzt herunterladen

Impact erzielen wollen und können: Messung der Nachhaltigkeitswirkung ist Herausforderung

Green Startup Monitor: Publikation kostenfrei herunterladen
Green Startup Monitor: Zahlen und Fakten auf einen Blick
Green Startup Monitor: Materialien


5. Green Startup Monitor: Wachsendes Nachhaltigkeitsbewusstsein: Startups werden grüner | Grüne Startups mit höherem Frauenanteil | Messung der Nachhaltigkeitswirkung ist Herausforderung

Ökologische Nachhaltigkeit wird für immer mehr Gründerinnen und Gründer zum relevanten Faktor beim Aufbau und der Entwicklung ihres Unternehmens. Der Green Startup Monitor 2023 von Borderstep Institut und Startup Verband zeigt, wie grüne Startups Impact und Wachstum zusammenbringen. Die größten Herausforderungen liegen im Bereich Finanzierung und in der Messung der Nachhaltigkeitswirkung, also des ökologischen Impacts.

Anteil grüner Startups erreicht neuen Höchststand

Mit 35 % hat der Anteil grüner Unternehmen unter deutschen Startups gegenüber dem Vorjahr (29 %) einen deutlichen Sprung gemacht und einen neuen Höchststand erreicht.

„Deutschland braucht erfolgreiche Startups. Daher freue ich mich umso mehr über die Ergebnisse des Green Startup Monitors 2023: Mit 35 Prozent arbeiten mehr Start-ups an Innovationen im Bereich Nachhaltigkeit als jemals zuvor.“
Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz

Höherer Frauenanteil bei grünen Gründungen

Nachhaltiges Handeln setzt sich in der Breite der Gründungslandschaft immer stärker durch. Bemerkenswert ist außerdem, dass der Gründerinnenanteil bei grünen Startups mit 23 % höher liegt als unter nicht-grünen Startups (18 %). Frauen identifizieren sich stärker mit Nachhaltigkeitszielsetzungen und richten ihre Produkte und Geschäftsmodelle häufiger nach diesen aus.

„Der Anteil grüner Unternehmen unter deutschen Startups erreicht einen neuen Höchstwert. Mit Blick auf die dringend nötige Transformation hin zu einem klimaneutralen Wirtschaftssystem ist das eine gute Nachricht. Startups bringen nachhaltige Innovationen schnell in die Praxis und diese Geschwindigkeit sollten wir nutzen, um unsere Klimaziele endlich zu erreichen. Dafür müssen wir uns den besonderen Herausforderungen grüner Startups widmen, das gilt besonders mit Blick auf die Kapitalbeschaffung. Ein gutes Beispiel dafür ist der Deep Tech and Climate Fund der Bundesregierung. Gut gemeint, in der Praxis benötigt er allerdings noch Optimierung: Auch Investitionen von Wagniskapitalgebern sollten ermöglicht werden.“
Franziska Teubert, Geschäftsführerin Startup-Verband

Weniger Geld für grüne Startups

Das Finanzierungsklima im deutschen Startup-Ökosystem hat sich im Verlauf des letzten Jahres abgekühlt – bei grünen Startups zeigt sich dieser Rückgang besonders deutlich. Die Kapitalbeschaffung ist für viele der Startups schwieriger geworden: 46 % der grünen Startups sehen hier eine der zentralen Herausforderungen, gegenüber 37 % im Vorjahr und 34 % bei nicht-grünen Startups. Hier wird deutlich, dass auf die Finanzierung grüner Geschäftsmodelle weiterhin ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss, um die Transformation langfristig voranzubringen.

Grüne Startups kennen ihre Nachhaltigkeitswirkungen deutlich besser – bei der Messung hapert es noch

Der diesjährige Report rückt mit der Betrachtung der Wirkungskompetenz erstmalig die Frage der praktischen Umsetzung in den Fokus. Wirkungskompetenz bezeichnet die Fähigkeit, die ökologischen und gesellschaftlichen Wirkungen der unternehmerischen Tätigkeit zu erfassen und zu steuern. Hier sind grüne Startups bereits deutlich weiter: 52 % stimmen klar zu, ihre positiven Nachhaltigkeitswirkungen zu kennen, mit Blick auf die negativen Nachhaltigkeitswirkungen liegt der Wert bei 29 %. Am stärksten ausgeprägt ist das Wissen um die eigene Wirkung unter grünen Startups mit besonders hohem Innovationsgrad und starker Wachstumsorientierung.

„Rund vier Fünftel aller Startups in Deutschland wollen eine gesellschaftliche oder ökologische Wirkung erzielen. Um den ökologischen Impact voll zu entfalten, reicht es jedoch nicht, sich Nachhaltigkeitsziele zu setzen. Diese müssen durch gezielte Maßnahmen und ein datengestütztes Wirkungsmonitoring umgesetzt und begleitet werden. Mit dem Green Startup Monitor 2023 richten wir den Scheinwerfer auf das Thema Wirkungskompetenz. Unsere Studie ist die erste weltweit, die die Kompetenz von Startups zur Erzielung von Impact untersucht. Sie zeigt erheblichen Qualifizierungs- und Datenbedarf.“
Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit, Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und wissenschaftlicher Leiter des Green Startup Monitors 2023

Von Förderung von Wirkungskompetenz bei Startups profitiert Gesellschaft

Wenn es darum geht, diese Nachhaltigkeitswirkungen zu messen und damit auch kommunizieren zu können, zeigt sich jedoch noch Nachholbedarf: Erst 15 % der Startups insgesamt und 27 % der grünen Startups geben an, die nachhaltige Wirkung ihrer Geschäftstätigkeit klar mit Daten und Fakten belegen zu können.

„Unsere Studie belegt: Startups mit hoher Marktambition und hohen Impactzielen kennen ihre Wirkung besser und können häufiger fundiert darüber berichten. Ein Drittel dieser transformationsorientierten Startups sind sogar sehr wirkungskompetent. Von einer Förderung dieser Unternehmen profitiert die Gesellschaft also nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in Bezug auf die Klimaziele.“
Prof. Dr. Yasmin Olteanu, Professorin für Betriebswirtschaftslehre/Entrepreneurship an der Berliner Hochschule für Technik und Co-Autorin des Green Startup Monitors 2023

Green Startup Monitor 2023

Der Green Startup Monitor analysiert die Bedeutung der deutschen Startups, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu den ökologischen Zielen einer Green Economy leisten. Er wurde vom Borderstep Institut und dem Startup-Verband im Jahr 2023 zum fünften Mal erstellt. Die Studie basiert auf durch einen Onlinefragebogen erhobenen Daten von 1.518 innovativen und wachstumsorientierten Unternehmen, die jünger als 10 Jahre sind und ihren Unternehmenssitz in Deutschland haben. Der Green Startup Monitor wurde von der Deutschen Bundeststiftung Umwelt (DBU) gefördert und kann ab 29. März 2023 hier heruntergeladen werden.

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

Borderstep erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.
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Startup-Verband

Der Startup-Verband ist Repräsentant und die Stimme der Startups in Deutschland. Er erläutert und vertritt die Interessen, Standpunkte und Belange von Startup-Unternehmen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er wirbt für innovatives Unternehmertum und trägt die Startup-Mentalität in die Gesellschaft. Der Verein versteht sich als Netzwerk der Startups in Deutschland.
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Maya Kristin Schönfelder
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14169 Berlin
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Pressekonferenz Green Startup Monitor 2023 (PM 1/2023)

Einladung: Jetzt anmelden

  • 20.03.2023



Borderstep Pressemitteilung, 20. März 2023


Einladung Pressekonferenz
Green Startup Monitor 2023


Herzliche Einladung zur Pressekonferenz zur Veröffentlichung des diesjährigen Green Startup Monitors (GSM):

29. März 2023, 10 – 11 Uhr, online

  • Welche Regionen in Deutschland haben die Nase bei grünen Gründungen vorn?
  • Wie nachhaltig wirken grüne Startups und was sind ihre größten Herausforderungen dabei?
  • Welche Branchen starten durch, welche Geschäftsmodelle sind erfolgreich?
  • Welchen Anteil stellen Gründerinnen in der Szene?

Diese und viele andere Fragen untersuchte der Green Startup Monitor von Borderstep Institut und Startup Verband nun schon zum fünften Mal. Der GSM beschäftigt sich mit Bedeutung und Potenzial grüner Startups. Er identifiziert Herausforderungen und gibt Handlungsempfehlungen für die Politik, um das Gründungsumfeld in Deutschland zu verbessern.

Wer diskutiert auf dem Podium?

Wie kann ich dabei sein?

  • Die Pressekonferenz ist offen für alle und wird online übertragen.
  • Die Anmeldung ist ab sofort über dieses Formular beim Startup Verband möglich: Anmeldung

Kontakt:

Maya Kristin Schönfelder
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Borderstep Projekt im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ausgezeichnet (PM 6/2022)

Europäisches Verbundprojekt „ScaleUp4Sustainability“ im Finale der Europäischen Unternehmensförderpreise (EEPA) 2022

  • 20.10.2022



Borderstep Pressemitteilung, 20. Oktober 2022


Europäisches Verbundprojekt „ScaleUp4Sustainability“ im BMWK ausgezeichnet


Das europäische Verbundprojekt „ScaleUp4Sustainability“ überzeugte die Jury der diesjährigen Europäischen Unternehmensförderpreisen (European Enterprise Promotion Awards, EEPA) und ist nun unter den drei Finalisten des Wettbewerbs in der Kategorie „Supporting the Sustainable Transition“. Der Gewinner wird Ende November in Prag (Tschechische Republik) gekürt.

Zuvor siegte das Vorhaben bereits im deutschen Vorentscheid. Projektleiter Prof. Dr. Klaus Fichter, Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Direktor des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit, nahm jetzt im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Auszeichnung dafür entgegen. 


Foto: Team ScaleUp4Sustainability erhält im BMWK die Urkunde zum Sieg im deutschen Vorentscheid der EEPA 2022. Im Bild Alexandra Widrat, Researcherin, Borderstep Institut; Prof. Dr. Klaus Fichter, Uni Oldenburg und Borderstep Institut; Dr. Sabine Hepperle, Leiterin der Abt. Mittelstandspolitik im BMWK; Johann Tölle, Vertreter der Studierenden, Uni Oldenburg

Zitat Prof. Dr. Klaus Fichter

„Europa steht vor großen Herausforderungen, z.B. beim Klimawandel und der Energieversorung. Wir brauchen innovative Konzepte, die die ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft beschleunigen. Unser Verbundprojekt ScaleUp4Sustainability denkt Unternehmertum neu. Studierende und Unternehmen aus verschiedenen europäischen Ländern entwickeln gemeinsam nachhaltige Produkte und Geschäftsmodelle: So verbinden sich wirtschaftliche Lösungen mit Umwelt- und Klimaschutz. Wir freuen uns sehr, dass das BMWK unseren Sieg im deutschen Vorentscheid zu EEPA 22 öffentlich würdigt.“

Für Deutschland im Finale der EEPA 2022: ScaleUp4Sustainability © BMWK, Anja Blumentritt

Entwicklung nachhaltiger Geschäftsideen: Zusammenarbeit von Studierenden und Unternehmen auf Augenhöhe

Zum 16. Mal wird die Jury der Europäischen Kommission herausragende Projekte und Initiativen zur Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum mit den Europäischen Unternehmensförderpreisen (European Enterprise Promotion Awards / EEPA) auszeichnen. Bereits zum dritten Mal in Folge haben es in diesem Jahr beide Gewinnerprojekte des deutschen Vorentscheids auf die Shortlist der europäischen Jury geschafft und stehen im Finale der European Enterprise Promotion Awards (EEPA): Das „Aktionsprogramm Innenstadt & Zukunftsfonds Innenstadt“ der Wirtschaftsförderung Bremen und das europäische Verbundprojekt „ScaleUp4Sustainability“, geleitet von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, an dem Borderstep beteiligt ist, haben nun große Chancen auf eine Auszeichnung während der SME Assembly Ende November in Prag. 

Kooperatives Green Venturing

Das europäische Verbundprojekt „ScaleUp4Sustainability“ entwickelte innovative Konzepte zur Zusammenarbeit von Studierenden und Unternehmen aus Deutschland, Schweden und den Niederlanden mit Hilfe praxisnaher Lehr- und Lernformate (kooperatives Green Venturing). Das dreieinhalbjährige Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms „Erasmus-Plus“ von der EU gefördert. Im Fokus stand dabei das Zusammendenken von Nachhaltigkeit und Ökonomie bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Zu den zehn Partnern des Verbundprojektes zählen die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg als Verbundkoordinator und das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit. Das im Februar 2022 gestartete Projekt „Challenge4Impact“ knüpft an die entwickelten Ansätze des kooperativen Green Venturing an. 

EEPA würdigt Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum

Seit 2006 prämiert die Europäische Kommission jährlich öffentlich finanzierte oder ehrenamtlich durchgeführte Initiativen sowie gemeinnützige Unternehmen, die sich der Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum verschrieben haben, mit den European Enterprise Promotion Awards. Ausgelobt wird der zweistufige Wettbewerb mit sechs Wettbewerbskategorien in den Mitgliedstaaten der EU sowie in Albanien, Armenien, Bosnien Herzegowina, Großbritannien, Island, Kosovo, Moldawien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, in der Türkei und der Ukraine. Die teilnehmenden Länder identifizieren im Rahmen von nationalen Vorentscheiden – in Deutschland durchgeführt vom RKW Kompetenzzentrum in Eschborn – jeweils maximal zwei Projekte oder Initiativen aus zwei unterschiedlichen Kategorien, die sich durch besonders innovative und inspirierende Unterstützungsleistungen auszeichnen. Ende September nominierte die internationale Jury daraus 20 Finalisten für die Wettbewerbsrunde 2022.

Die European Enterprise Promotion Awards werden am 29. November 2022 im Zuge der SME Assembly der EU-Kommission in Prag, Tschechische Republik, verliehen. Die SME Assembly ist eines der bedeutendsten Events für kleine und mittelständische Unternehmen in Europa. 

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Mehr Informationen:

  • Weiterführende Informationen zum Wettbewerb
  • Shortlist mit allen Finalisten der Wettbewerbsrunde 2022

Kontakt:

Maya Kristin Schönfelder
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Wasserstoff-Hype: Studie fordert klare Prioritäten in der Energiepolitik (PM 5/2022)

Forschungsprojekt „Wasserstoff als Allheilmittel?“ warnt vor falschen Hoffnungen

  • 22.09.2022



Borderstep Pressemitteilung, 22. September 2022


Wasserstoff-Hype: Studie fordert klare Prioritäten in der Energiepolitik


  • Grüner Wasserstoff ist für ein nachhaltiges Energiesystem unverzichtbar, bleibt auf absehbare Zeit aber ein knappes Gut
  • Die Politik muss priorisieren, wo Wasserstoff eingesetzt wird, sonst gefährden die Entwicklungspfade Klimaschutz, Energiesicherheit und Wirtschaftlichkeit
  • Forschende vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) geben Empfehlungen für die Klima-, Technologie- und Innovationspolitik


Mittelfristig kann Wasserstoff nur in wenigen Anwendungsfeldern ökonomisch und ökologisch sinnvoll eingesetzt werden. Borderstep Institut 2022

Berlin, 22. September 2022 – Wasserstoff ist ein zentraler Baustein der Energiewende. Dies betonen Akteure aus Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft fast täglich. Er soll nicht nur bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft helfen, sondern auch zur Energiesicherheit beitragen und langfristig Erdgas ersetzen. Forschende vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) warnen in dem Forschungsprojekt „Wasserstoff als Allheilmittel?“ vor falschen Hoffnungen. Auf Basis aktueller Studien empfehlen sie, die Förderung von Wasserstoff auf Anwendungsfelder wie die Stahl- und Ammoniakproduktion sowie langfristige Energiespeicherung zu beschränken. Ohne klare politische Priorisierung drohen Fehlentwicklungen, die einen nachhaltigen Einsatz von Wasserstoff gefährden und gleichzeitig effizientere, preiswertere Alternativen verdrängen könnten. In dem Impulspapier „Wasserstoff sparsam einsetzen“ geben die Forschenden basierend auf dem Bericht „Das Wasserstoffdilemma: Verfügbarkeit, Bedarfe und Mythen“ aktuelle Politikempfehlungen. Dazu zählt etwa: Wasserstoff wird für Pkw, Busse und für den Lieferverkehr als nicht sinnvoll erachtet.

Grüner Wasserstoff braucht große Mengen an grünem Strom

In Niedersachsen wurde kürzlich die weltweit erste Wasserstoff-Zugflotte im Regelbetrieb in Betrieb genommen. Ministerpräsident Stephan Weil pries dies als „Fortschritt made in Niedersachen“. Das Beispiel zeigt: Wasserstoff wird in vielen Anwendungsbereichen als Lösung der Zukunft präsentiert: Er soll etwa im großen Stil Erdgas und Öl im Verkehr und in der Wärmeversorgung ersetzen.

„Optimistische Studien, die eine breite Verfügbarkeit von Wasserstoff versprechen, beflügeln diese Hoffnungen“, sagt Jens Clausen vom Borderstep Institut. „Zwar wird grüner Wasserstoff ein unverzichtbarer Baustein im Energiesystem der Zukunft sein, aber seine Herstellung erfordert große Mengen an grünem Strom. Es dauert daher, bis größere Mengen verfügbar sein werden.“ Die Forschenden verglichen verschiedene Studien zum prognostizierten Bedarf und verfügbaren Angebot an grünem Wasserstoff in Deutschland. Sie wollen die Politik unterstützen, realistische und ambitionierte Transformationspfade zu entwickeln. Sowohl der Ausbau der notwendigen regenerativen Stromerzeugung als auch der Elektrolysekapazitäten wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen. 

Wasserstoff: unverzichtbar für Energiespeicher, Chemie- und Stahlindustrie

„Wir wollen eine hohe Versorgungssicherheit, Klimaschutz und bezahlbare Energiepreise. Um diese drei Ziele zu erreichen, brauchen wir parallel zum Aufbau der Wasserstoffwirtschaft und dem rasanten Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem auch eine Priorisierung von Wasserstoffanwendungen“, sagt Florian Kern vom IÖW. „In der Stahlherstellung, als Langzeit-Energiespeicher und als Rohstoff für Raffinerien und die Chemieindustrie ist Wasserstoff nach heutigem Stand der Technik unverzichtbar, um die Klimaziele zu erreichen. In anderen Bereichen sollten energetisch und preislich effizientere Lösungen bevorzugt werden.“ In diesem Zusammenhang zeigt das Beispiel aus Niedersachsen: Zum Klimaschutz kann ein solcher Betrieb nur beitragen, wenn Wasserstoff aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Das ist zurzeit nicht der Fall. Der schnelle Ausbau der erneuerbaren Energien ist daher eine Grundvoraussetzung für die grüne Wasserstoffwirtschaft.

Ineffizient für Wärme- und Verkehrssektor

Da es bei der Herstellung von Wasserstoff hohe Umwandlungsverluste gibt, verbraucht Wasserstoff deutlich mehr Primärenergie als direkt-elektrische Lösungen: Ein Heizkessel mit Wasserstoff etwa würde fünfmal so viel Energie verbrauchen wie eine Wärmepumpe. Und ein Pkw mit Wasserstoffantrieb benötigt doppelt so viel grünen Strom wie ein E-Auto mit Akku. Fördert die Politik Wasserstoff in solchen Bereichen trotzdem, könnten sich effizientere Technologien weniger durchsetzen.  

Der Linienbetrieb der Wasserstoff-Zugflotte in Niedersachen etwa erfolgt auf einer kurzen Strecke, die vorher mit Dieselloks betrieben wurde. Die effizientere und billigere Lösung wäre gewesen, elektrische Batteriezüge einzusetzen. „Für den Klimaschutz ist es ein riesiges Problem, wenn sinnvolle Investitionen durch Technologie-Hypes verhindert werden“, warnt Technologieforscher Kern. „Sollte sich herausstellen, dass die Prognosen zur Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff zu optimistisch waren, müssen wir uns weiterhin mit fossilen Brennstoffen behelfen und verfehlen die Klimaziele.“

Die Bundesregierung muss in ihrer Wasserstoffstrategie klare Prioritäten setzen

Zentrales Instrument der Politik ist die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung von 2020, die in diesem Jahr überarbeitet werden soll. „Die Politik muss Wasserstoffanwendungen priorisieren und so Richtungs- und Investitionssicherheit schaffen“, fordert Projektleiter Klaus Fichter vom Borderstep Institut. „Wir untersuchen, ob die aktuelle Politik – inklusive staatlicher Förderprogramme – sinnvoll ist und wie sie die Strategien zentraler Akteure beeinflusst.“  

Florian Kern vom IÖW ergänzt: „Pilotprojekte können sinnvoll sein, um Technologien weiterzuentwickeln und praktische Erfahrungen zu sammeln. Aber es braucht auch Richtungssicherheit, in welchen Bereichen Wasserstoff wirklich eine gute Option zur Dekarbonisierung ist. Fördermittel sollten in solche Anwendungen fließen, für die weitgehender Konsens besteht, dass Wasserstoff dort notwendig ist.“ 

Das Forschungsprojekt „Wasserstoff als Allheilmittel?“ läuft bis Ende 2023. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Förderprogramm „Insight – interdisziplinäre Perspektiven des gesellschaftlichen und technologischen Wandels“.


Mehr Informationen:


Fachliche Ansprechpersonen:

Dr. Jens Clausen
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit
Tel.: +49 511 30059 245
clausen@borderstep.de

Dr. Florian Kern
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Tel.: +49 30 884594-76
florian.kern@ioew.de


Pressekontakt:

Maya Kristin Schönfelder
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit
Tel.: +49 30 30 645 100-8
schoenfelder@borderstep.de

Richard Harnisch
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Tel.: +49 30 884594-16
kommunikation@ioew.de


Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinnützige GmbH ist im Bereich der anwendungsorientierten Innovations- und Entrepreneurshipforschung tätig und dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. Als unabhängige und gemeinnützige Forschungseinrichtung untersucht Borderstep Innovations-, Technologie- und Marktentwicklungsprozesse, erstellt Studien für öffentliche und private Auftraggeber. Das Institut wird von Prof. Dr. habil. Klaus Fichter geleitet.

Mehr Infos hier.

Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ist ein führendes wissenschaftliches Institut auf dem Gebiet der praxisorientierten Nachhaltigkeitsforschung. Rund 70 Mitarbeiter*innen erarbeiten Strategien und Handlungsansätze für ein zukunftsfähiges Wirtschaften – für eine Ökonomie, die ein gutes Leben ermöglicht und die natürlichen Grundlagen erhält. Das Institut arbeitet gemeinnützig und ohne öffentliche Grundförderung. Das IÖW ist Mitglied im „Ecological Research Network“ (Ecornet), dem Netzwerk der außeruniversitären, gemeinnützigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschungsinstitute in Deutschland.

Mehr Infos hier.


 

 

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Borderstep koordiniert Aktionswoche für die Wärmewende (PM 4/2022)

Niedersächsischer Wärmepumpenpreis: Jetzt bewerben

  • 06.07.2022



Borderstep Pressemitteilung, 06. Juli 2022


Aktionswoche für die Wärmewende


Die von Borderstep initiierte „Woche der Wärmepumpe“ präsentiert Veranstaltungen rund um das Thema Wärmepumpe. Höhepunkt ist die Verleihung des Niedersächsischen Wärmepumpenpreises.


Niedersächsischer Wärmepumpenpreis: Jetzt bewerben

Vom 1. bis 9. Oktober 2022 findet an vielen Orten in Niedersachsen die „Woche der Wärmepumpe“ statt. Schirmherr ist Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. In vielfältigen Veranstaltungen und Vorträgen haben Interessierte die Gelegenheit, sich mit der Technik der Wärmepumpe vertraut zu machen und praktische Themen wie Kosten, Einsparmöglichkeiten oder bauliche Voraussetzungen zu erkunden.

Die Aktionswoche ist eine Initiative des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit und des Instituts für Meteorologie und Klimatologie der Leibniz Universität Hannover in Zusammenarbeit mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen sowie dem Bundesverband Wärmepumpe.

Ein Höhepunkt ist die Verleihung des Niedersächsischen Wärmepumpenpreises. Er zeichnet bemerkenswerte Wärmepumpenanlagen aus und bietet auch dem Handwerk eine Bühne. Bewerbungen sind ab sofort möglich. more-imageMehr


Hintergrund

Der Klimawandel schreitet seit Jahren bedrohlich voran – das ist seit langem bekannt. Aber erst im Lichte der aktuellen massiven Verknappung und Verteuerung fossiler Energieträger scheint für viele deutlich zu werden, dass ein konsequenter Wandel im Bereich der Wärmeversorgung immer dringlicher wird. Der Weg kann nur über den Verzicht auf Öl, Kohle und Gas führen – hin zu erneuerbaren Energieträgern.  „Viel zu lange haben wir mit entschlossenem Handeln gegen den Klimawandel gezögert, der unterdessen weit fortgeschritten ist. Wir brauchen jetzt konkrete Lösungen wie die Wärmepumpe, möglichst kombiniert mit Photovoltaik und einem entschiedeneren Ausbau der Windenergie“, sagt Prof. Gunther Seckmeyer von der Leibniz Universität Hannover, Initiator des Projektes „Solare Wärmepumpe – Heizen und Kühlen mit Hilfe der Sonne“.

Das vom BMWK geförderte Projekt will auf die konkreten Möglichkeiten des Einsatzes von Wärmepumpen aufmerksam machen und gelungenen Praxisbeispielen Öffentlichkeit verschaffen. Die aktuelle Energiekrise hat dem Vorhaben eine neue Dringlichkeit verschafft. Im Rahmen des Projekts gab das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit den Anstoß zur Durchführung dieser Aktionswoche und begleitet das Vorhaben mit wissenschaftlicher Expertise. 

Ab 2024 keine neuen Gas- und Ölheizungen mehr 

Die Menschen in Deutschland suchen nach Alternativen, um ihre Heizkosten zu senken. Das treibt den Umstiegswillen auf Heizungen ohne Gas und Öl.  Die Wende am Heizungsmarkt befördern auch die Pläne des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Minister Habeck will ab Anfang 2024 nur noch Heizungen zulassen, die mit mindestens 65 % regenerativer Energie arbeiten. „Damit dürfen wir ab Anfang 2024 keine reinen Erdgas- und Ölheizungen mehr einbauen, weder in Neubauten noch als Ersatz in bestehende Gebäude. Das zwingt uns, jetzt schnell praktische Alternativen zu suchen“, sagt Dr. Jens Clausen, der das Büro Hannover des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit leitet. 

Wärmepumpe als zukunftsweisende Heizungsform 

In vielen Fällen ist jetzt die Wärmepumpe die erste Wahl. Sie heizt nicht nur im Winter effizient. Zusätzlich bietet sie die Option der sommerlichen Kühlung. Für Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wärmepumpe, ist die Sache klar: „Sie erhalten mit der Wärmepumpe eine moderne, zukunftsweisende Heizung, die neben dem Strom nur eine Quelle für Umweltwärme wie Luft oder Erdreich benötigt. Entgegen weitverbreiteter Annahmen ist die Wärmepumpe auch für fast alle Bestandsbauten eine gute Lösung.“

Die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) gehört aus gutem Grund zu den Initiatoren der „Woche der Wärmepumpe“, betont Lothar Nolte, Geschäftsführer der KEAN: „In nur wenigen Jahren müssen wir den Umstieg von der Gas- und Ölheizung auf alternative Heizsysteme schaffen. Und hier steht mit der Wärmepumpe ein System zur Verfügung, das seit Jahren serienreif ist und sowohl im Neubau, aber auch in älteren Gebäuden effizient arbeitet. Es geht nun mehr darum, die Verbraucherinnen und Verbraucher, aber auch die Installationsbetriebe für diese Heiztechnik der Gegenwart und Zukunft zu gewinnen. Die Woche der Wärmepumpe mit ihren vielen Veranstaltungen und Beratungsmöglichkeiten bietet dazu einen hervorragenden Rahmen.“ 

Staatssekretär Frank Doods aus dem niedersächsischen Umweltministerium hat die Schirmherrschaft der „Woche der Wärmepumpe“ übernommen. „Durch den Niedersächsischen Wärmepumpenpreis wollen wir die Aufmerksamkeit auf gute Heizungslösungen mit der Wärmepumpe lenken. Wir freuen uns insbesondere, wenn sich Auszubildende aus dem Handwerk mit ihren Ausbildungsbetrieben zusammen um den Preis bewerben, der aber auch an Betreibende von Wärmepumpen und Handwerksbetriebe vergeben werden kann.“ more-imageMehr


Koordination „Woche der Wärmepumpe“

Dr. Jens Clausen
Senior Researcher, Leiter Borderstep Büro Hannover

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Prinz Albrecht Ring 12
30657 Hannover

Telefon: +49 511 – 300 59 245
E-Mail: clausen@borderstep.de


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Telefon: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de

Christoph Linden
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH
Osterstr. 60
30159 Hannover
Tel: +49 511 – 897039-17
E-Mail: christoph.linden@klimaschutz-niedersachsen.de


Aktion: „Woche der Wärmepumpe“

Niedersächsischer Wärmepumpenpreis

Die Aktionswoche findet vom 1. bis 9. Oktober 2022 an vielen Orten in Niedersachsen statt. Schirmherr ist Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Handwerk, Forschung, Energieberatung, Klimaschutz präsentieren in Vorträgen und Veranstaltungen praktisches Wissen rund um die Wärmepumpe. Eine stetig aktualisierte Übersicht über alle Veranstaltungen finden Sie hier.more-imageMehr

Der Preis zeichnet Wärmepumpenanlagen in den folgenden Kategorien aus:

  • die überzeugendste Wärmepumpeninstallation in einem Haus mit Baujahr vor 1980
  • die innovativste Wärmepumpenanlage
  • die älteste noch in Betrieb befindliche Wärmepumpe

Der Niedersächsische Wärmepumpenpreis ist Teil der „Woche der Wärmepumpe“ und ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. Bewerben können sich Handwerksbetriebe, die eine Wärmepumpenanlage errichtet haben und besonders ihre Auszubildenden sowie Betreiberinnen und Betreiber einer Wärmepumpenanlage. Einreichungsschluss: 10. September 2022. Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier. more-imageMehr


Partner der Aktion „Woche der Wärmepumpe“

Projekt „Solare Wärmepumpe – Heizen und Kühlen mit Hilfe der Sonne“

Das vom BMU im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderte Projekt will Menschen zum Handeln gegen den Klimawandel motivieren und konkret die Wärmepumpe als Technik bekannter machen. Partner sind das Institut für Meteorologie und Klimatologie der Universität Hannover und das Borderstep Institut, die mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen sowie dem Bundesverband Wärmepumpe kooperieren. more-imageMehr


 

 

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European Enterprise Promotion Awards: Borderstep-Projekt siegt im deutschen Vorentscheid (PM 3/2022)

Borderstep-Projekt im Finale der Europäischen Unternehmensförderpreise (EEPA) 2022

  • 13.06.2022



Borderstep Pressemitteilung, 13. Juni 2022


EEPA 2022: Projekt ScaleUp4Sustainability siegt im deutschen Vorentscheid


Borderstep-Projekt im Finale der Europäischen Unternehmensförderpreise (EEPA) 2022

Das Verbundprojekt „ScaleUp4Sustainability“ vertritt Deutschland im Finale der Europäischen Unternehmensförderpreise (European Enterprise Promotion Awards, EEPA). Das im EU-Programm Erasmus+ geförderte Projekt setzte sich im deutschen Vorentscheid durch. Borderstep entwickelte in diesem Vorhaben gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Schweden und den Niederlanden innovative Konzepte zur Zusammenarbeit von Studierenden und Unternehmen mit Hilfe praxisnaher Lehr- und Lernformate (kooperatives Green Venturing). Die im Rahmen des Projekts entstandenen Konzepte sollen Nachhaltigkeit als selbstverständlichen Bestandteil in jedem neuen Geschäftsmodell verankern helfen. Mit den European Enterprise Promotion Awards zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 jährlich Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich der Unterstützung von Unternehmergeist und Unternehmertum verschrieben haben.

Ökonomisches und ökologisches Denken schon bei der Gründung neuer Unternehmen gezielt verbinden: Das war das Ziel des europäischen Verbundprojekts ScaleUp4Sustainability (S4S). Das Borderstep Institut brachte gemeinsam mit der Universität Oldenburg (Deutschland), der Universität Linköping (Schweden) und Vennebroek Academic Services (Niederlande) Studierende und Unternehmen aus der jeweiligen Region zusammen. Beteiligte Firmen waren in Deutschland das Chemieunternehmen BÜFA, der europaweit führende Fotodienstleister CEWE und das Versorgungsunternehmen EWE; in Schweden das Waste-to-Energy-Unternehmen Againity und das Versorgungsunternehmen Tekniska Verken sowie in den Niederlanden das Unternehmen ECOR, Hersteller zirkulärer Baustoffprodukte, und die Firma Fujifilm Europe.

Gemeinsam mit den Studierenden erarbeiteten die Unternehmen Konzepte, wie Nachhaltigkeit als selbstverständlicher Bestandteil in jedem neuen Geschäftsmodell verankert werden kann. Die von Borderstep im Rahmen von S4S entwickelte Plattform „Sustainable Venturing Challenges“ unterstützt Lehrende, Studierende und Unternehmen bei der Kontaktanbahnung und Zusammenarbeit für kooperative Green Venturing-Projekte.

Prof. Dr. Klaus Fichter, Leiter Projekt ScaleUp4Sustainability

Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Direktor Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, Berlin

„ScaleUp4Sustainability denkt Unternehmertum mit Blick auf die großen Zukunftsherausforderungen neu. Durch das von uns entwickelte Konzept der Zusammenarbeit von Studierenden und Unternehmen bei der Entwicklung innovativer und nachhaltiger Produkte und Geschäftsmodelle entstehen konkrete Ideen und Umsetzungsprojekte, die wirtschaftliche Lösungen mit Umwelt- und Klimaschutz verbinden. Dieses neuartige Konzept nennen wir kooperatives Green Venturing.“

Das Vorhaben ging aus dem nationalen Vorentscheid zu den Europäischen Unternehmensförderpreisen der EU-Kommission siegreich hervor. Es vertritt Deutschland im Finale, wie das RKW Kompetenzzentrum, Ausrichter des Vorentscheids im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, mitteilte. Im Herbst wird sich S4S im internationalen Finale messen. Die Gewinner der European Enterprise Promotion Awards 2022 werden Ende November im Zuge der SME Assembly der Europäischen Kommission in Prag verkündet.

Prof. Dr. Florian Täube, Leiter des Fachbereichs Gründung beim RKW Kompetenzzentrum

„ScaleUp4Sustainability begegnet verschiedenen bedeutenden Herausforderungen unserer Zeit und zeigt dabei großen Vorbildcharakter. Sowohl Studierende als auch Unternehmen profitieren von der Zusammenarbeit: Erstere von der Möglichkeit, nachhaltige Lösungen für reale Probleme zu entwickeln, letztere von den neuen Ideen und Impulsen für ihre zukunftsfähige Unternehmensentwicklung. Gleichzeitig wird dem Klimawandel im Zuge der neu entwickelten Geschäftsmodelle Rechnung getragen und ein Beitrag zu gesellschaftlichem Fortschritt geleistet.“   

Mit den European Enterprise Promotion Awards zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 jährlich Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich der Unterstützung von Unternehmergeist und Unternehmertum verschrieben haben.

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Projekt ScaleUp4Sustainability

Das europäische Verbundprojekt ScaleUp4Sustainability entwickelte innovative Konzepte der Zusammenarbeit von Studierenden und Unternehmen aus Deutschland, Schweden und den Niederlanden mit Hilfe praxisnaher Lehr- und Lernformate (kooperatives Green Venturing). Das dreieinhalbjährige Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms Erasmus+ von der EU gefördert. Im Fokus stand dabei das Zusammendenken von Nachhaltigkeit und Ökonomie bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.

Projektpartner

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Plattform „Sustainable Venturing Challenges“

Die von Borderstep im Rahmen des Projekts „Sustainability4All – S4S“ entwickelte Plattform „Sustainable Venturing Challenges“ unterstützt Lehrende, Studierende und Unternehmen bei der Kontaktanbahnung und Zusammenarbeit für kooperative Green Venturing-Projekte. more-imageMehr

European Enterprise Promotion Awards (EEPA)

Mit den European Enterprise Promotion Awards zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 jährlich Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich der Unterstützung von Unternehmergeist und Unternehmertum verschrieben haben. Ausgelobt wird der Wettbewerb in den Mitgliedstaaten der EU sowie in Albanien, Armenien, Bosnien Herzegowina, Großbritannien, Island, Kosovo, Moldawien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, in der Türkei und der Ukraine. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert den deutschen Vorentscheid zum Wettbewerb und hat das RKW Kompetenzzentrum mit der nationalen Koordination beauftragt. Die Gewinner der European Enterprise Promotion Awards 2022 werden am 29. November im Zuge der SME Assembly der Europäischen Kommission in Prag verkündet. more-imageMehr


Borderstep Institut

RKW Kompetenzzentrum

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.more-imageMehr

Das RKW Kompetenzzentrum ist ein gemeinnütziger und neutraler Impuls- und Ratgeber für den deutschen Mittelstand. Sein Angebot richtet sich an Menschen, die ihr Unternehmen weiterentwickeln wollen sowie an das Gründungsökosystem. Das RKW Kompetenzzentrum wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. more-imageMehr


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Telefon: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de

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Grüne Startups: Die nachhaltige Transformation der deutschen Wirtschaft (PM 2/2022)

Green Startup Monitor 2022: Jetzt kostenfrei herunterladen

  • 03.03.2022



Borderstep Pressemitteilung, 3.März 2022


Grüne Startups: Die nachhaltige Transformation der deutschen Wirtschaft


Green Startup Monitor 2022: Jetzt kostenfrei herunterladen

Mit ihrer großen Innovationsfähigkeit treiben grüne Startups die Transformation der deutschen Wirtschaft voran. Das zeigt der 4. Green Startup Monitor, den der Startup-Verband und das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit erstellt haben.

Zwei Drittel aller Startups in der Energiebranche sind grün

Junge innovative Unternehmen in Deutschland haben das Thema Nachhaltigkeit klar im Fokus: Die Förderung von Innovationen zur Bekämpfung des Klimawandels (38%) bildet nach dem Bürokratieabbau (40 %) die wichtigste Forderung deutscher Startups an die Politik. So sind sie Motor der nachhaltigen Transformation unserer Wirtschaft. Deutlich wird das im Energiesektor: Mehr als zwei Drittel aller Startups in der Energiebranche können als grün eingestuft werden, weil sie mit ihren umweltentlastenden Produkten und Dienstleistungen die Schritte Deutschlands in Richtung Klimaneutralität beschleunigen.

Mehr Gründerinnen im grünen Startup-Ökosystem

Grüne Startups sind zu einem zentralen Bestandteil des deutschen Startup-Ökosystems geworden, fast jedes dritte deutsche Startup ist grün, so der Befund des Green Startup Monitors. Darüber hinaus leisten grüne Startups auch in Sachen Diversität Pionierarbeit. Mit immerhin 21 Prozent liegt der Anteil an Gründerinnen hier deutlich höher als im Startup Ökosystem insgesamt.

Dabei wollen grüne Startups mit unternehmerischen Mitteln möglichst große Wirkung entfalten und sind transformorientiert: 35 % dieser Gründungen verbinden ihre nachhaltige Ausrichtung mit einer Orientierung am schnellen Wachstum, um Wertschöpfungsketten und Märkte zu verändern. Der Herausforderung einer nachhaltigen Transformation der deutschen Wirtschaft begegnen sie dabei mit radikal neuen unternehmerischen Lösungsansätzen, wobei sie innovativer und technologieorientierter als herkömmliche Startups sind. Wichtiger Ausgangspunkt grüner Innovationen sind dabei deutsche Hochschulen. Fast ein Drittel aller grünen Startups sind forschungsnahe Gründungen.

Wenig Schub im Bau- und Finanzsektor

Grüne Innovationen sind für das Erreichen der Klimaziele essenziell. Grüne Startups verteilen sich dabei über nahezu alle Branchen der deutschen Wirtschaft. Neben der Energiewirtschaft ist auch in Landwirtschaft der Anteil grüner Startups besonders hoch (66 Prozent). Andere klimarelevante Sektoren wie Bau und Immobilien (25 Prozent) oder Tourismus (18 Prozent) müssen dringend aufholen. Gleiches gilt für Finanzdienstleister. Für die Realisierung der Sustainable Finance-Strategie von EU und Bundesregierung kommt von den Startups in der Banken- und Finanzbranche und der Versicherungsbranche kein ausreichender Schub.

Hochschulen als Hotspots

Das dichte Netz an herausragender universitärer Forschung in Deutschland ist Ursprung zahlreicher innovativer grüner Unternehmen. Fast ein Drittel aller grünen Startups sind for- schungsnahe Gründungen. Grüne Gründende lernen sich häufig an der Hochschule (40%) kennen. Bei grünen Startups ist der Anteil von Gründerinnen und Gründern mit einem Studienabschluss im Bereich Ingenieurwissenschaften mit 29 Prozent deutlich höher als bei den nicht-grünen Startups (20 Prozent). Während drei von vier Startups Beratungsleistungen und finanzielle Unterstützung wie zum Beispiel EXIST-Förderung in Anspruch genommen haben, besteht bei Angeboten mit Nachhaltigkeitsbezug noch erheblicher Entwicklungsbedarf. Nachhaltigkeitsbezogene Beratungs- und Unterstützungsangebote für Gründende sind an deutschen Hochschulen bislang Mangelware.

Prof. Dr. Klaus Fichter, Co-Autor GSM22, Gründer und Leiter des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, apl. Professur für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit (PIN)
„Der Green Startup Monitor 2022 zeigt die hohe Bedeutung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen für innovative grüne Gründungen. Ein gravierendes Defizit ist allerdings, dass die Hochschulen bislang kaum nachhaltigkeitsbezogene Angebote im Rahmen ihrer Gründungsunterstützung bereithalten. Hier sind Hochschulverantwortliche und Förderpolitik gleichermaßen gefragt. Die Studie Nachhaltigkeit in der Hochschul- Gründungsförderung zeigt dazu Praxisbeispiele und Ansatzpunkte.“

Prof. Dr. Yasmin Olteanu, Co-Autorin GSM22, Borderstep Research Fellow
Berliner Hochschule für Technik, Professorin für BWL/Entrepreneurship
„Jedes dritte grüne Startup ist transformationsorientiert, also ein High Potential für die große Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft. Diese grünen Startups denken deutlich größer, sind innovativer und technologieorientierter – und damit eigentlich hoch attraktiv für Geldgebende. Trotzdem bremst sie fehlendes Kapital aktuell aus – vor allem im Bereich Venture Capital. Unsere Forderung: Eine gezielte Verbesserung der Finanzierungsbedingungen für transformationsorientierte Startups in Deutschland.“

David Hanf, stellv. Vorsitzender Startup-Verband:
“Der Green Startup Monitor 2022 zeigt deutlich, dass sich Startups mit positiver ökologischer Wirkung in Deutschland auf hohem Niveau etabliert haben. Das ist eine gute Nachricht im Kontext der notwendigen Transformation hin zu einem klimaneutralen Wirtschaftssystem, denn es kommt jetzt auf Geschwindigkeit und konsequente Umsetzung an. Dafür benötigen Startups eine zielgruppengerechte Förderung insbesondere von Wachstumsunternehmen, die das Potential in sich tragen Märkte im Sinne einer generationsgerechten Zukunft nachhaltig zu verändern.”

Der Green Startup Monitor 2022 kann kostenfrei heruntergeladen werden.more-imageMehr


Green Startup Monitor: Zahlen und Fakten auf einen Blick

Der Green Startup Monitor analysiert die Bedeutung jener Startups, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu den ökologischen Zielen einer Green Economy leisten. Er wurde vom Borderstep Institut und dem Bundesverband Deutsche Startups im Jahr 2022 zum vierten Mal erstellt. Die Studie basiert auf durch einen Onlinefragebogen erhobenen Daten von 1.707 innovativen und wachstumsorientierten Unternehmen, die jünger als 10 Jahre sind und ihren Unternehmenssitz in Deutschland haben. Alle Zahlen und Fakten finden Sie unter diesem Link.more-imageMehr


Das Projekt Green Startup Monitor

Hier finden Sie unter anderem ein Archiv der vergangenen Ausgaben des Green Startup Monitors und einen Rückblick auf weitere Studien zum grünen Gründungs-Ökosystem in Deutschland und Europa. more-imageMehr


Borderstep Institut

Startup Verband

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.more-imageMehr

Der Startup-Verband ist der Repräsentant und die Stimme der Startups in Deutschland. Er erläutert und vertritt die Interessen, Standpunkte und Belange von Startup-Unternehmen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er wirbt für innovatives Unternehmertum und trägt die Startup-Mentalität in die Gesellschaft. Der Verein versteht sich als Netzwerk der Startups in Deutschland. more-imageMehr


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Telefon: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de

Niclas Vogt
Pressesprecher

Bundesverband Deutsche Startups e.V.
im Haus der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin

Tel.: +49 (0) 15739233747
E-Mail: niclas.vogt@startupverband.de
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Green Startup Monitor 2022: Einladung zur Pressekonferenz (PM 1/2022)

Welchen Beitrag leisten Startups für den Klimaschutz?

  • 24.02.2022



Borderstep Pressemitteilung, 24. Februar 2022


Grüne Startups: Die nachhaltige Transformation der deutschen Wirtschaft


Green Startup Monitor 2022: Einladung zur Pressekonferenz

In der kommenden Woche publiziert das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinsam mit dem Startup Verband zum vierten Mal den Green Startup Monitor. Die Studie vermisst das grüne Startup Ökosystem in Deutschland und untersucht unter anderem diese Fragen:

  • Welchen Beitrag leisten grüne Startups im Kampf gegen den Klimawandel und wie wird dieser wahrgenommen?
  • Wie steht es in der grünen Startup Szene um das Thema Geld und Kapital?
  • Welche Regionen in Deutschland sind für die jungen innovativen Gründungen besonders attraktiv und warum?
  • Wie erfolgreich sind Deutschlands grüne Gründerinnen?
  • Was muss die Politik tun, um innovative Startups voranzubringen?

Wir laden Sie herzlich zur Veröffentlichung des Green Startup Monitors 2022 ein. Die Pressekonferenz findet am

Donnerstag, 3. März 2022, 11 Uhr

als Videokonferenz statt. Mit dabei:

  • Prof. Dr. Klaus Fichter, Direktor des Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinnützige GmbH, Co-Autor Monitor
  • Prof. Dr. Yasmin Olteanu, Professorin für BWL & Entrepreneurship an der Berliner Hochschule für Technik, Research Fellow Borderstep Institut, Co-Autorin des Monitors
  • David Hanf, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Startup-Verband Deutschland, CFO Startup Thermondo (CO2-neutrale Heiztechnologien)
  • Dr. Anne Lamp, CEO & Co-Founder traceless (Entwicklung von Plastikalternativen für Verpackungen und Folien)

Die Veranstaltung wird moderiert von Niclas Vogt, Pressesprecher des Bundesverbandes Deutsche Startups.

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie vorab Material brauchen.

Hier geht es zur Anmeldung.more-imageMehr


Anmeldung Pressekonferenz, 3. März 2022, 11 Uhr

Die Pressekonferenz findet als Videokonferenz statt. Bitten melden Sie sich über dieses Formular an, der Link wird Ihnen daraufhin zugestellt. more-imageMehr


Das Projekt Green Startup Monitor

Hier finden Sie unter anderem ein Archiv der vergangenen Ausgaben des Green Startup Monitors und einen Rückblick auf weitere Studien zum grünen Gründungs-Ökosystem in Deutschland und Europa. more-imageMehr


Borderstep Institut

Startup Verband

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.more-imageMehr

Der Startup-Verband ist der Repräsentant und die Stimme der Startups in Deutschland. Er erläutert und vertritt die Interessen, Standpunkte und Belange von Startup-Unternehmen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er wirbt für innovatives Unternehmertum und trägt die Startup-Mentalität in die Gesellschaft. Der Verein versteht sich als Netzwerk der Startups in Deutschland. more-imageMehr


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Telefon: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de
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Gebäudesektor: CO2 einsparen durch digitale Technologien (PM 10/2021)

Borderstep veröffentlicht Studie im Auftrag von Digitalverband Bitkom

  • 11.11.2021



Borderstep Pressemitteilung, 11. November 2021


Gebäudesektor: CO2 einsparen durch digitale Technologien


Digitalisierung kann mit fast einem Drittel zu den Klimaschutzzielen im Gebäudesektor beitragen.


© Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

Borderstep veröffentlicht Studie im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom e.V.

  • Bis zu 14,7 Millionen Tonnen CO2 können bis 2030 durch Gebäudeautomation eingespart werden
  • Aktuell ist der Gebäudesektor einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen

Digitale Technologien können fast mit einem Drittel dazu beitragen, dass der Gebäudesektor in Deutschland das Klimaziel für das Jahr 2030 erfüllt.

Das zeigt eine aktuelle Borderstep-Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Dabei können kurz- bis mittelfristig bis zu 14,7 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Dies entspricht fast 30 Prozent des im Klimaschutzgesetz formulierten Reduktionsziels für den Gebäudesektor von 51 Millionen Tonnen CO2.

Gebäudesektor verantwortet ein Drittel des Energieverbrauchs in D

Aktuell sind Energieverbrauch und CO2-Ausstoß von Gebäuden im Vergleich zu anderen Sektoren hoch. Ein Drittel des Energiebedarfs sowie bis zu einem Viertel der in Deutschland emittierten Klimagase entfallen auf diesen Bereich. Damit ist der Gebäudesektor neben Verkehr und industrieller Produktion einer der wesentlichen Verursacher von CO2-Emissionen.

„Digitale Technologien können den Ausstoß von Treibhausgasen und den Energiebedarf von Gebäuden deutlich senken – sie müssen viel stärker als bislang in der Klimapolitik berücksichtigt werden“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Schon die im Klimaschutzplan formulierten Ziele für das Jahr 2020 wurden nicht erfüllt. Energetische Sanierung, die Dekarbonisierung der Energieversorgung oder die Modernisierung von Heizungen werden kurz- und langfristig nicht ausreichen.“

Die Studie analysiert ausgewählte Technologien, zu denen gesicherte Erkenntnisse zu Einsparungen vorliegen. Auf ihr Potenzial hinsichtlich Klimaschutz und Energieeffizienz untersucht wurden:

  • automatisierte Steuerung von Heizung und Warmwassererzeugung
  • Beleuchtung und Kühlung
  • intelligente Sektorenkopplung (z.B. Speicherung von regenerativ erzeugter Energie in Batterien für Elektrofahrzeuge)

Außerdem werden die möglichen Umwelteffekte der digitalen Technologien selbst betrachtet, denn positive Effekte wie die Reduktion von Treibhausgasen können durch gegenteilige Effekte etwa bei der Herstellung der Geräte aufgehoben werden.

Mit Gebäudeautomation lässt sich Nutzung erneuerbarer Energien erhöhen

Insgesamt überwiegen die Einspareffekte des Technikeinsatzes die möglichen Umweltwirkungen jedoch deutlich, betont Dr. Severin Beucker, Gesellschafter des Borderstep Instituts und Autor der Studie. „Mit Gebäudeautomation kann sowohl der Energiebedarf von Gebäuden gesenkt, als auch die Nutzung erneuerbarer Energien erhöht werden. Die Einspareffekte des Technikeinsatzes überwiegen die möglichen Umweltwirkungen deutlich.“

Die Studie „Klimaschutz und Energieeffizienz durch digitale Gebäudetechnologien“ kann kostenfrei heruntergeladen werden.more-imageMehr


Facts & Figures: Gebäudeautomation

Zu dieser Studie ist eine Handreichung mit Zahlen und Fakten erschienen. Sie stellt den ersten Beitrag der Rubrik „Facts & Figures“ dar. Das eben gelaunchte Angebot des Borderstep Instituts bringt aktuelle Forschungsergebnisse auf den Punkt. Texte und Abbildungen dürfen mit Verweis auf die Quelle und unter Angabe des Copyrights kostenfrei genutzt werden. more-imageMehr


Pressemitteilung Bitkom e.V.

Hier geht es zur Pressemitteilung von Bitkom, einschließlich Grafiken zum Download. more-imageMehr


Borderstep Institut

Digitalverband Bitkom

Das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH erforscht als unabhängige und gemeinnützige Wissenschaftseinrichtung die Zukunft und untersucht, was kommt (Innovation) und was bleibt (Nachhaltigkeit). Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung von Problemlösungen und Handlungsstrategien für ein nachhaltiges Wirtschaften.more-imageMehr

Der Bitkom e.V. ist der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche. Ziel des Bitkom ist es, Deutschland zu einem führenden Digitalstandort zu machen, die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung voranzutreiben, digitale Souveränität zu stärken und eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen zu erreichen. more-imageMehr


Kontakt

Maya Kristin Schönfelder
Pressesprecherin

Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gGmbH
Clayallee 323
14169 Berlin

Telefon: +49 30 30 306 45 1008
E-Mail: schoenfelder@borderstep.de
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